Gestern war es endlich soweit. Ich musste mich zwingen die letzten Schritte zu gehen. Gestartet sind wir in Villar de Mazarife mit einem traumhaft gutem Frühstück. Und ich werde nicht verschweigen, dass es müsli vom feinsten, kiwis, pfirsiche, nektarienen, kaffee und vor allem wunderbare Tischnachbarn gab. Ich baute mir gerade mein geniales müsli, als Marianne sagte: Guck mal Hans-Gerit wie bei uns zu Hause; „oh ja, davor essen wir in Olivenöl angebratene haferflocken mit einem Hauch Gemüsebouillon“ Auf meine jetzt sehr interessierte Nachfrage warum sie es denn essen, bekam ich die schöne Antwort: „Der Körper heisst die Haferflocken willkommen“ Wow wie gepflegt, ich kannte bisher niemanden, der eine Vorspeise zum Frühstück ißt und jetzt sitzen diese zwei vor mir. Beide sind optisch schon eine Erscheinung, er in ordentlich und sehr gepflegtem Hemd mit perfekt sitzendem Halstuch. Sie trägt dezentem Goldschmuck. Beide könnten sofort im nächsten Rosamunde Pilcher Film mitspielen.
Unsere erste Etappe endete in Hospital de orbigo. Nach einer guten und langen Pause sind wir über Umwege nach Astorga gegangen und ich will ehrlich sein, wir mussten kurz vor Astorga halt machen. Wir sind völlig erschöpft in einem hostal eingekehrt. Zum ersten mal in meinem leben wollte nur noch liegen und überleben. Und thank god i m still alive….noch
das hört sich spannend an-bitte mehr von euren begegnungen!
Hola amigos,
le deseamos un buen domingo !
LG Renate 🙂