brustwarzenwahnsinn und wahnsinns propeller

Der Jakobsweg soll ja Grenzerfahrung in Reinform bedeuten, wovon ich mich vorgestern und gestern bereits selbst überzeugen konnte, am eigenen Leib sozusagen.

Das Funktionsshirt gepriesen für seine schweissvertreibende Wirkung wirkt aber auch reibend, wer hätte dasgedacht? Reibend genau an den Stellen, die ein Mann nicht unbedingt mit grösster Priorität behandelt: die männlichen Brustwarzen, nein meine Brustwarzen, um genau zu sein. Ich konnte eseinfachniht riskieren, mir hier eine oder zwei Wunden zuzuziehen, ich hatte nun zwei optionen: oben ohne zu laufen durch 40 Grad oder doch irgendwie ein Pflaster zu benuzten. Ein pflaster, gar ein blasenpflaster, am ersten wandertag! NEIN, die brauchen wir noch. Da kam das erste Wunder des Camino:

Ich hatte ja noch luftkissenfolie: schnell war ein warzengrosses Stück zugeschnitten und ich platzierte es an die entsprechenden Stellen und ohne Klebeband blieb es in position. GRACIAS SANTO JA JACOBO, danke Jakob du schutzpatron der Wanderer und der Aufgeriebenen. Was es mit dem Propeller auf sich hat, lest ihr morgen.

 

(Geschrieben von Marco)

 

7 Kommentare

  1. anke · Juli 23, 2013

    danke Marco …. jetzt hab ich bilder im kopf! ;))

  2. Friedel und Karin · Juli 23, 2013

    Great Ausie Swagie, keep going.

    F + K

  3. Walter · Juli 23, 2013

    Gute Lösung eines Problems, das man ohne den Camino nicht hätte… 😉

  4. Andreas · Juli 23, 2013

    Sehr praktische Lösung!

    Ich hätte wohl zum Klebeband gegriffen
    stünde dann voll Graus und Gram
    unter der Dusche voller Scham
    Unvermeidlich denn wenn abgerissen
    ist schlimmer Schmerzenschrei
    macht man so die Brust von Haaren frei

  5. Dominik und Katharina · Juli 23, 2013

    Ich habt unser vollstes Mitgefühl. Wir laufen seit Tagen den Rothaarsteig, allerdings nicht ganz unter euren Bedingungen. Wir haben Schatten und kein Gepäck, dafür sehr Schwüle 30 Grad.
    @Marco: Doch wer den Weg nach Incino hoch geschafft hat, schafft alles in seinem Leben. Weiter so!

  6. Walter & Beate · Juli 23, 2013

    Und was ist jetzt mit dem Propeller?

  7. Mark · Juli 23, 2013

    Hallo Marco,
    du must jetzt aber nicht unbedingt Fotos veröffentlichen…..
    Das mit der vielen Sonne kann man auch positiv sehen, Tina sollte jetzt in der Lage sein, mit ihren Solarzellen eine ganze Großstadt zu versorgen.
    Viele herzliche Grüße an die Truppe aus dem auch recht warmen Chicago.

    PS: Ich glaube ich will auch nicht wirklich wissen, wo du den Propeller hingebaut hast 🙂

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